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Gießereihemd und Hitzeschutz Hemd nach EN 11612
hoher Hitzeschutz für Stahl- und Aluminiumwerke
Gießereihemden und Hitzeschutzhemden
Gießereihemden und Hitzeschutzhemden sind essenzielle Schutzausrüstungen für Arbeiter in Gießereien und Stahlwerken. Diese spezialisierten Kleidungsstücke bieten umfangreichen Schutz vor den extremen Bedingungen, die in diesen Arbeitsumgebungen herrschen. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Beschreibung der Hauptmerkmale, Zertifizierungen und Schutzklassen dieser Hemden.
Hauptmerkmale
Schutz vor Flüssigem Metall
Gießereihemden und Hitzeschutzhemden sind speziell entwickelt, um den Träger vor flüssigen Metallspritzern zu schützen. Dies ist besonders wichtig in Gießereien und Stahlwerken, wo Arbeiter regelmäßig in Kontakt mit geschmolzenen Materialien kommen.
Hitzebeständigkeit
Diese Hemden bieten effektiven Schutz vor intensiver Hitze und offenen Flammen. Sie sind aus Materialien gefertigt, die hohe Temperaturen aushalten können und gleichzeitig komfortabel genug sind, um den ganzen Arbeitstag über getragen zu werden.
Anti-Statische Eigenschaften
Einige Modelle dieser Hemden sind auch nach EN 1149-5 zertifiziert, was bedeutet, dass sie antistatische Eigenschaften besitzen. Dies ist besonders wichtig in Arbeitsumgebungen, in denen statische Aufladung zu Funken und damit zu gefährlichen Situationen führen könnte.
Zertifizierungen
EN 11612
Die Norm EN 11612 spezifiziert Anforderungen an Schutzkleidung gegen Hitze und Flammen. Gießereihemden und Hitzeschutzhemden, die nach dieser Norm zertifiziert sind, bieten folgende Schutzklassen:
- A1, A2: Schutz gegen begrenzte Flammenausbreitung.
- B1: Schutz gegen konvektive Hitze.
- C1: Schutz gegen Strahlungshitze.
- D1: Schutz gegen Aluminiumspritzer.
- E2: Schutz gegen Eisenmetallspritzer.
- F1: Schutz gegen Kontaktwärme.
EN 11611
Diese Norm legt Mindestleistungsanforderungen an Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren fest. Sie stellt sicher, dass die Kleidung vor leichterem Schweißspritzern und kurzem Kontakt mit Flammen schützt.
EN 1149-5
Die Norm EN 1149-5 spezifiziert Anforderungen an Material und Konstruktion für elektrostatisch ableitende Schutzkleidung. Diese Kleidung reduziert das Risiko von zündfähigen Entladungen, die in explosionsgefährdeten Bereichen auftreten können.
Störlichtbogen Klasse 1 (APC1)
Einige Gießereihemden und Hitzeschutzhemden bieten zusätzlichen Schutz gegen Störlichtbögen und sind in die Schutzklasse 1 (APC1) eingestuft. Diese Klassifizierung bedeutet, dass sie gegen thermische Gefahren durch Störlichtbögen bis zu einem gewissen Grade Schutz bieten.
Anwendungsbereiche
Gießereien
Gießereien erfordern spezielle Schutzkleidung, um Arbeiter vor den extremen Bedingungen zu schützen, die durch heiße und geschmolzene Metalle entstehen. Gießereihemden bieten optimalen Schutz gegen Metallspritzer und intensive Hitze.
Stahlwerke
In Stahlwerken sind Arbeiter ebenfalls extremen Temperaturen und Funkenflug ausgesetzt. Hitzeschutzhemden helfen, die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten, indem sie Schutz vor glühendem Metall und Funken bieten.
Fazit
Gießereihemden und Hitzeschutzhemden sind unerlässlich für die Sicherheit von Arbeitern in Gießereien und Stahlwerken. Durch strenge Zertifizierungen nach EN 11612, EN 11611, EN 1149-5 und APC1, bieten diese Kleidungsstücke umfassenden Schutz vor vielen arbeitsplatzbedingten Gefahren. Indem sie Schutz gegen flüssiges Metall, Hitze, Flammen und elektrostatische Entladungen bieten, tragen diese Hemden maßgeblich dazu bei, Verletzungen am Arbeitsplatz zu verhindern und die Sicherheit der Arbeiter zu erhöhen.